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2021-02-17

ZFS Snapshots mit 'Ablgleich'
Eine Live-Demo und Diskussion mit Christian Zengel (Vlogger Logic)

  • Ernst, Sebastian M.

Ich war zu Gast bei Christian Zengels Vlogger Logic.

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Video 1: Live-Stream vom 17.02.2021

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Copyright

Copyright © 2022 Sebastian M. Ernst, alle Rechte vorbehalten.

 

Die Pleißenburg

Leipzig, meine Heimatstadt, eine Stadt des Handels, eine Stadt mit vielfältiger kultureller Tradition, eine Stadt der Wissenschaft verbunden mit beträchtlicher industrieller Entwicklung ab Ende des 19. Jahrhunderts, erfuhr einen beispiellose Wandel in ihren 1000 Jahren.

Leipzig liegt in der Leipziger Tieflandsbucht, am Zusammenfluss von Weißer Elster, Parthe und Pleiße (Slawisch "das Sümpfe bildende Wasser"). Letzterer, ein im 20. Jahrhundert von 115 km vor allem durch den Braunkohletagebau auf 90 km verkürzter Fluss, gab einst der letzten der drei ursprünglichen Sperrburgen ihren Namen.

Die Geschichte der Pleißenburg begann im 13. Jahrhundert mit dem Ausbau einer vorhandenen Wehranlage. Als einstige Trotzburg war sie Zeuge einer langen denkwürdigen Vergangenheit, in der sie ihre ursprüngliche Bedeutung verlor, während die Jahrhunderte von ihr beherrschte Stadt zu Macht und Größe anwuchs.

Es erfolgten mehrere funktionelle Aus- und Umbauten. Die Pleißenburg wurde Teil europäischer Geschichte.

Im Sommer 1519 kam es in der Hofstube der Pleißenburg zur berühmten "Leipziger Disputation", bei der die Differenzen zwischen Martin Luther und der katholischen Kirche offen zutage traten. Damals predigte Luther in der Pleißenburg.

Im 18. Jahrhundert dienten Gebäudeteile auch der 1764 gegründeten Kunstakademie. Johann Wolfgang von Goethe wurde dort in der Zeichen- und Kunstakademie unterrichtet.

Im Turm der Pleißenburg entstand in den 1790-er Jahren die Sternwarte der Leipziger Universität. Der erste Observator und außerordentliche Professor Christian Friedrich Rüdiger (1760 - 1809) verfasste das "Handbuch der rechnenden Astronomie" und war Mitglied der Großbritannischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen.

Ebenfalls in der Pleißenburg - im Gebäude neben dem Turm - wurde 1804/05 das erste chemische Labor der Universität eingerichtet, ein Verdienst des Professors Christian Gottlob Eschenbach (1753 bis 1831).

Dieses Labor war der Ursprung der empirischen Arbeitsrichtungen in der chemischen Forschung in Leipzig. Von 1838 bis 1876 diente der westliche Flügel als Unterkunft der von Albert Geutebrück (1801 - 1868) begründeten Baugewerkeschule, die aus der Abteilung für Baukunst der Kunstakademie als eigenständiges Bildungsinstitut hervorging.

An der Stelle der 1897 abgebrochenen Pleißenburg wurde von 1899 bis 1905 der historistische Monumentalbau des Neuen Rathauses errichtet.

Die Burg ist Vergangenheit - der Standort real. Ihr Name steht als lebendiges Synonym für die wechselhafte Vergangenheit meiner Heimatstadt, deren Verankerung in der Geschichte Europas und deren Ausrichtung an die Aufgaben der Zeit.